Hören+Sehen

Hölderlins Heimsuchung
Hörspiel

1807. Im beschaulichen Tübingen sind zwei unnatürliche Todesfälle in verdammt kurzer Folge zu beklagen. Oder sind es drei? Ein Drucker, ein Fremder – und der Schlosserlehrling etwa auch? Und was haben die Toten mit der Verskunst Hölderlins zu schaffen? Jenes Dichters, der sein Dasein am Rande des Wahnsinns in einem Turmzimmer fristet und traumschöne Poesie verfasst. Richter Heckle und Gendarm Burger versuchen mit den modernsten Untersuchungsmethoden Licht in die Finsternis um Hölderlin zu bringen.

von Ulrich Land
Regie Jörg Schlüter
Dramaturgie Thomas Leutzbach
Ausstrahlung Hörspiel 20. März 2020 in WDR3
Krimi am Samstag 21. März 2020 in WDR5
Mit:  
Jens Harzer als Hölderlin
Steffen Reuber als Isaac von Sinclair
Rainer Homann als Johann Burger
Bernhard Kuschmann als Richter Heckle
Mareike Hein als Helena, Richter Heckles Tochter
Niklas Draeger als Marius
sowie Ulrich Land, Wolfgang Rüter, Torsten Peter Schnick, David Vormweg
Produktion: Westdeutscher Rundfunk 2020

 

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Herz Schmerz -
Hölderlin trifft Schlagzeugmusik

Auszug aus dem Programm "Herz Schmerz - Hölderlin trifft Schlagzeugmusik" ( Ulrich Land mit Franz Lang und Mintzu Lee )

Hölderlin verbrachte seine letzten 36. Jahre in einem winzigen Tübinger Turmzimmer zwischen Phasen der Geistesgegenwart und der "Geistesgestörtheit". Auf diesem schmalen Grat entstanden viele seiner schönsten Gedichte. Und eine Reihe von merkwürdigen Briefen an seine Mutter, die vor allem von seiner Sprachlosigkeit zeugen. – Zu überwinden nur mit der literarischen Feder …

Ulrich Land hat Hölderlin-Gedichte collagiert, liest und konfrontiert sie mit Auszügen aus den Briefen an die Mutter. Während Mintzu Lee und Franz Lang Trommeln, Marimbaphon und allerhand anderen Materialien herzbewegende Rhythmen entlocken.

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